Das Fachgebiet Schienenfahrwege und Bahnbetrieb wird ab dem Wintersemester 2019/2020 eine neue Leitung erhalten:
Zum 16. September 2019 wird Frau Dr.-Ing. Birgit Milius ihren Dienst als Professorin an der TU Berlin antreten. Birgit Milius hat nach einem Studium des Bauingenieurwesens an der TU Braunschweig insgesamt 17 Jahre am dortigen Institut für Eisenbahnwesen und Verkehrssicherung unter der Leitung von Prof. Pachl gearbeitet - zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin, dann als akademische Rätin.
Ihre 2009 abgeschlossene Dissertation trägt den Titel „Konstruktion eines semi-qualitativen Risikographen für das Eisenbahnwesen“. In Forschung und Lehre befasste sie sich neben Fragen von Risiko und Sicherheit auch mit den Themen Rail Human Factors und Operational Security. In den vergangenen zwei Jahren war Birgit Milius bei der Siemens Mobility GmbH als Projektleiterin beschäftigt. Der Schwerpunkt ihrer dortigen Tätigkeit lag auf der Koordination und dem Management von Förderprojekten, mit einem besonderen Schwerpunkt auf Projekten im Rahmen von Shift2Rail. Mit der neuen Fachgebietsleitung wird sich auch die Denomination des Fachgebietes ändern: Der neue Name „Bahnbetrieb und Infrastruktur“ soll dabei die Verschiebung des Themenschwerpunkts hin zu betrieblichen Aspekten semantisch unterstützen. Es ist geplant, mit dem Fachgebiet die gesamte Bandbreite betrieblicher Fragestellungen abzudecken. Dazu gehören beispielsweise die Beschäftigung mit sicherungstechnischen Aspekten, mit Fragestellungen aus dem Bereich des Regelwerks und der Betriebsdurchführung, die Erarbeitung des Themas Rail Human Factors und die Analyse von Aspekten aus dem Bereich Risiko und der Sicherheit im Betrieb. Das Eisenbahn-Betriebs- und Experimentierfeld (EBuEf) spielt in der weiteren Planung des Fachgebietes eine wichtige Rolle. Die Nutzung im Rahmen der Lehre und Ausbildung wie bisher ist vorgesehen; eine Einbindung in Forschungsaktivitäten soll verstärkt erfolgen.
R e f e r e n t i n :
Prof. Dr.-Ing. Birgit Milius | Technische Universität Berlin, Fachgebiet Bahnbetrieb und Infrastruktur
Die Veranstaltung findet am Montag,14. Oktober 2019 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 1028 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
R e f e r e n t :
Dipl.-Ing. Klaus-G. Lichtfuß | BEHALA Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft mbH, Leiter Logistk
V i t a :
Die Veranstaltung findet am Montag, 21. Oktober 2019 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 1028 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
R e f e r e n t :
Dipl.-Ing. Hans-Christian Kaiser | Metro-Experte, ehem. Direktor U-Bahn BVG
Die Veranstaltung findet am Montag, 28. Oktober 2019 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 1028 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Ingo Heinrich beleuchtet im Zeitraffer den langen Weg von der Erstellung der Lastenhefte bis zur Inbetriebnahme von Eisenbahnfahrzeugen. Dabei werden aus Sicht eines Eisenbahnverkehrsunternehmens alle notwendigen Fachaufgaben zusammengeführt. Am Beispiel der Beschaffung von Dieseltriebwagen eines polnischen Herstellers arbeitet Ingo Heinrich die interkulturellen Chancen sowie die Herausforderungen in diesem internationalen Projekt heraus.
R e f e r e n t :
Dr.-Ing. Ingo Heinrich | DB Regio AG, Region NRW
V i t a :
Die Veranstaltung findet am Montag,04. November 2019 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 1028 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Achtung: Der Hörsaal wurde für diese Veranstaltung in H 2013 geändert!
Im Vortrag wird anhand von Beispielen aus der Forschung erläutert, wie Indikatoren als Entscheidungsgrundlage für Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft ausgewählt und eingesetzt werden können und welche Herausforderungen es beim Bewerten von Verkehrskonzepten im Eisenbahnwesen gibt insbesondere in Bezug auf das Schaffen einer einheitliche Bewertungsgrundlage im europäischen Eisenbahnsystem.
R e f e r e n t i n n e n :
Svenja Hainz, M. Sc. & Alessa Eckert, M. Sc. | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR)
V i t a :
Die Veranstaltung findet am Montag,11. November 2019 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 2013 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
R e f e r e n t :
Andreas Frixen | Sales and business development, Alstom Transport Deutschland GmbH
V i t a :
Die Veranstaltung findet am Montag, 18. November 2019 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 1028 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bei der DB Netz AG werden heute noch über 800 mechanische und elektro-mechanische Stellwerke betrieben. Diese Stellwerke verfügen i. d. R. über keine technische Gleisfreimeldeanlage, womit hier allein die menschliche Handlung einen sicheren Eisenbahnverkehr gewährleistet. Aus diesem Grund rüstet die DB Netz AG alle Stellwerke innerhalb der nächsten 5 Jahre mit einem technischen Unterstützungssystem nach.
Im Vortrag sollen die Hintergründe und Abwägungen zur Konzeption einer solchen Anlage dargestellt werden. Insbesondere geht es auch um die Frage, wie ein nicht signaltechnisch sicheres System zu einer Sicherheitserhöhung beitragen kann und unter anderem der Ausfall eines solchen Systems das Sicherheitsniveau des Stellwerkes nicht senkt.
R e f e r e n t :
Tobias Riesbeck | DB Netz AG, Leiter für Stellwerke und Rangiertechnik
V i t a :
Die Veranstaltung findet am Montag,25. November 2019 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 1028 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
R e f e r e n t :
Jens-Erik Galdiks
SBB Cargo AG Asset Management
Head of Rolling Stock Technology
Die Veranstaltung findet am Montag, 02. Dezember 2019 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 1028 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Neben „Safety“ unter der betrieblich-technische Aspekte verstanden werden ist „Security“ die zweite Seite der Sicherheit. Security beschreibt die Abwehr von Gefahren, die durch Personen in böswilliger Absicht verursacht werden. Die damit verbundenen Themen und Aufgaben sind denkbar vielfältig und für Aufgabenträger und Betreiber öffentlicher Personenverkehre in den letzten Jahrzehnten von immer größerer Bedeutung.
Das Aufgabenspektrum umfasst objektive und subjektive Sicherheit, die Bandbreite der Themen reicht von Incivilities und Hausrechtsverletzungen über Vandalismus und Diebstahl bis hin zu Gewaltdelikten, Sabotage und terroristischen Anschlägen.
Zahlreiche Verkehrsbetriebe haben in den vergangenen Jahren eigene Security-Abteilungen gegründet, und auf Ebene des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen bündelt der „Unterausschuss Security“ des Betriebsauschusses seit vielen Jahren die Fachexperten. Diese haben im vergangenen Jahr mit der VDV-Schrift 7018 den „Security-Leitfaden“ aktualisiert und auf ein neues Niveau gehoben. Darin werden die Expertise, Positionen und Arbeitsergebnisse des Ausschusses zusammengetragen.
Der Vortrag gibt einen Überblick über Security-Herausforderungen im Öffentlichen Personenverkehr und analysiert die Entwicklungen und Antworten der Verkehrsbranche.
R e f e r e n t :
Dr. phil. Matthias Müth | SIGNON Deutschland GmbH
V i t a :
Die Veranstaltung findet am Montag,09. Dezember 2019 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 1028 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Infrastrukturkomponenten sind hohen Beanspruchungen ausgesetzt, die nicht nur auf die Komponenten selbst schädigend wirken, sondern auch negative Auswirkungen auf das gesamte System zur Folge haben können. Durch cleveres Design kann das Beanspruchungsniveau im Gleis positiv beeinflusst werden, wovon die Komponenten selbst aber auch die Fahrzeuge und Anrainer profitieren können.
Der Vortrag wird dieses Thema beleuchten und folgende Punkte umfassen:
R e f e r e n t :
DI Dr. techn. Albert Jörg | Leiter Corporate Product Management voestalpine Railway Systems
Die Veranstaltung findet am Montag, 16. Dezember 2019 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 1028 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Das neue Digitale Testfeld der Deutschen Bahn ist eine Laborumgebung unter Realbedingungen zum Experimentieren, Erproben und für Nachweisführungen für Begutachtungen, Konformitätsbewertungen und Zulassungen von Innovationen im Bereich Automatisierung & Digitalisierung des Systems Bahn.
Es besteht aus 24 km Laborstrecke, mehreren Laborfahrzeugen und besonderen Laborprozessen, um innovative Systeme, Technologien und Algorithmen entwicklungsbegleitend zu testen, Machbarkeitsuntersuchungen durchzuführen sowie Prototypen und Spezifikationen zu validieren.
R e f e r e n t :
Raik Hoffmann | DB Netz AG Projektleiter des Living Lab bei der Deutschen Bahn
V i t a :
Die Veranstaltung findet am Montag,06. Januar 2020 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 1028 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Alle Welt spricht von Elektromobilität und meint damit diejenige auf der Straße. Derweil ist Elektromobilität auf der Schiene eine altbewährte Selbstverständlichkeit. Das mag nicht nur daran liegen, dass bei der Bahn ein Rückleiter für den Strom systembedingt schon vorhanden ist, sondern unter anderem auch daran, dass das Anforderungsprofil des Schienenverkehrs die Verwendung elektrischer Traktion wesentlich näher legt als dies im Straßenverkehr der Fall ist. Eignet sich ein Dieselmotor zum Antrieb eines PKW im Langstreckenverkehr schon recht gut, so passt der Diesel-Antrieb zum Schienenverkehr doch nur mäßig. Daher soll der Vortrag im Wesentlichen vier Fragen nachgehen:
Hierzu sollen die Energieverbräuche der Diesel- und Elektrotraktion betrachtet und die möglichen Vorteile des Akkumulator-Betriebs auf Basis der physikalischen Verhältnisse abgeschätzt werden.
R e f e r e n t :
Stefan Fassbinder | Deutsches Kupferinstitut Berufsverband e. V. Industrial Applications Electrical Engineering
V i t a :
Stefan Fassbinder ist Ingenieur der Elektrischen Energietechnik, Diplom FH Dortmund 1985, 3 Jahre Entwicklungs-Tätigkeit im Bereich Großtransformatoren, 5 Jahre Entwicklungs-Tätigkeit im Bereich Kleintransformatoren, Ringkerntransformatoren, seit 1995 tätig als Beratungsingenieur für den Bereich elektrotechnischer Anwendungen beim Deutschen Kupfer-Institut, Düsseldorf. Neben der Anwendungs-Beratung zuständig für die Durchführung spezieller Projekte zum einsatz von Kupfer in der Elektrotechnik, Koordination internationaler Aktivitäten auf den Gebieten EMV, Betriebssicherheit, Zuverlässigkeit, Energie-Effizienz und Nachhaltigkeit in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Kupfer-Institut ECI, Brüssel, und anderen nationalen Kupfer-Instituten.
Die Veranstaltung findet am Montag, 13. Januar 2020 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 1028 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mit dem im deutschen Bahnbetrieb traditionell verwendeten Ersatzsignal wird dem Fahrdienstleiter ein erstaunlich einfaches Mittel in die Hand gegeben, im Störungsfall mit einer zählpflichtigen Bedienung eine Zugfahrt in Personalverantwortung unter Umgehung sämtlicher technischer Sicherungsfunktionen zuzulassen. Dabei können kleine Fehler bei der korrekten Beurteilung der Betriebssituation fatale Folgen haben.
Der auf einem Beitrag im Heft 3/2018 der Zeitschrift „Deine Bahn“ basierende Vortrag hinterfragt kritisch die Rolle des Ersatzsignals und beschreibt nach dem Vorbild der Schweiz eine zeitgemäße und inzwischen auch von der Deutschen Bahn übernommene Lösung für die Gestaltung sicherer Rückfallebenen unter den Bedingungen einer zunehmend durch Zentralisierung, Automatisierung und Digitalisierung geprägten Betriebssteuerung.
R e f e r e n t :
Prof. Dr.-Ing. Jörn Pachl | Technische Universität Braunschweig Institut für Eisenbahnwesen und Verkehrssicherung
V i t a :
Leiter des Instituts für Eisenbahnwesen und Verkehrssicherung der Technischen Universität Braunschweig
Lehraufträge auf dem Gebiet der Steuerung und Sicherung des Bahnbetriebes an Universitäten in Peking, Bangkok und Berlin
Referent in Weiterbildungsveranstaltungen für die Bahnindustrie mit regelmäßigen Kursen in Deutschland, Rumänien, Tschechien und der Schweiz
Die Veranstaltung findet am Montag, 20. Januar 2020 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 1028 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Eurodual 2000: ersetzt Großdieselloks und kann so mehre 1000 t Co2 jedes Jahr einsparen. Betrieb meist elektrisch, 6,1 MW unter Fahrdraht, selten Diesel mit 2,8 MW-Motor.
R e f e r e n t :
Ludolf Kerkeling | Vorstand Havelländische Eisenbahn
Die Veranstaltung findet am Montag, 27. Januar 2020 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 1028 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Gut 25 Jahre sind seit der Bahnreform vergangen. Der Schienenpersonennahverkehr wurde liberalisiert; etliche Verkehrsverträge sind seitdem in Ausschreibungen vergeben worden. Der Vortrag wirft zunächst einen Blick auf die jüngere Wettbewerbsgeschichte und beleuchtet dann die Marktsituation im Jahr 2020 mit Augenmerk auf der gängigen Vergabepraxis und den wichtigsten Wettbewerbsfeldern. Erfahrungen der Marktteilnehmer sowie aktuelle Trends, Entwicklungen und Marktprognosen aufgreifend, werden exemplarisch notwendige Weiterentwicklungen der Marktbedingungen aufgezeigt, was einen Blick auf etwaige Voraussetzungen für einen erfolgreichen Wettbewerb im Fernverkehr mit einschließt.
R e f e r e n t :
Dipl.-Kfm. techn. Jan Diestel | Senior-Projektleiter Geschäftsentwicklung NETINERA Deutschland GmbH
V i t a :
Die Veranstaltung findet am Montag,03. Februar 2020 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 1028 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
R e f e r e n t i n :
Nicole Grummini | Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) AöR Bereichsleiterin U-Bahn
V i t a :
Die Veranstaltung findet am Montag, 10. Februar 2020 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 1028 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.