Bahnbetrieb und Infrastruktur

Eisenbahnwesen-Seminar im Wintersemester 2019/2020

14.10.2019 — Vorstellung neue Fachgebietsleitung

Das Fachgebiet Schienenfahrwege und Bahnbetrieb wird ab dem Wintersemester 2019/2020 eine neue Leitung erhalten:

Zum 16. September 2019 wird Frau Dr.-Ing. Birgit Milius ihren Dienst als Professorin an der TU Berlin antreten. Birgit Milius hat nach einem Studium des Bauingenieurwesens an der TU Braunschweig insgesamt 17 Jahre am dortigen Institut für Eisenbahnwesen und Verkehrssicherung unter der Leitung von Prof. Pachl gearbeitet - zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin, dann als akademische Rätin.

Ihre 2009 abgeschlossene Dissertation trägt den Titel „Konstruktion eines semi-qualitativen Risikographen für das Eisenbahnwesen“. In Forschung und Lehre befasste sie sich neben Fragen von Risiko und Sicherheit auch mit den Themen Rail Human Factors und Operational Security. In den vergangenen zwei Jahren war Birgit Milius bei der Siemens Mobility GmbH als Projektleiterin beschäftigt. Der Schwerpunkt ihrer dortigen Tätigkeit lag auf der Koordination und dem Management von Förderprojekten, mit einem besonderen Schwerpunkt auf Projekten im Rahmen von Shift2Rail. Mit der neuen Fachgebietsleitung wird sich auch die Denomination des Fachgebietes ändern: Der neue Name „Bahnbetrieb und Infrastruktur“ soll dabei die Verschiebung des Themenschwerpunkts hin zu betrieblichen Aspekten semantisch unterstützen. Es ist geplant, mit dem Fachgebiet die gesamte Bandbreite betrieblicher Fragestellungen abzudecken. Dazu gehören beispielsweise die Beschäftigung mit sicherungstechnischen Aspekten, mit Fragestellungen aus dem Bereich des Regelwerks und der Betriebsdurchführung, die Erarbeitung des Themas Rail Human Factors und die Analyse von Aspekten aus dem Bereich Risiko und der Sicherheit im Betrieb. Das Eisenbahn-Betriebs- und Experimentierfeld (EBuEf) spielt in der weiteren Planung des Fachgebietes eine wichtige Rolle. Die Nutzung im Rahmen der Lehre und Ausbildung wie bisher ist vorgesehen; eine Einbindung in Forschungsaktivitäten soll verstärkt erfolgen.

R e f e r e n t i n :

Prof. Dr.-Ing. Birgit Milius | Technische Universität Berlin, Fachgebiet Bahnbetrieb und Infrastruktur

Die Veranstaltung findet am Montag,14. Oktober 2019 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 1028 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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21.10.2019 — Wachsende Bedeutung der trimodalen Hafenstandorte für den Wirtschafsverkehr heute und morgen

  • Wachsende Bedeutung der trimodalen Hafenstandorte für den Wirtschaftsverkehr
  • Bahnseitige Infrastrukturentwicklung im Hafen
  • Notwendige Infrastrukturmaßnahmen in den Güterbahnhöfen BHUL, BMOA und BRUH
  • Wirtschaftlicher Eisenbahngüterverkehr auch auf der Kurzstrecke

R e f e r e n t :

Dipl.-Ing. Klaus-G. Lichtfuß | BEHALA Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft mbH, Leiter Logistk

V i t a :

  • Klaus-G. Lichtfuß ist 1958 in Jübek geboren, er ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt seit 1983 in Berlin.
  • Nach seiner Berufsausbildung zum Schiffbauer auf der Werft Nobiskrug in Rendsburg und dem Grundwehrdienst im Schwimmbrückenbattaillon 660 in Schleswig und Rendsburg hat er von 1983 bis 1990 Schiffs- und Meerestechnik an der TU Berlin studiert.
  • Anschließend war er bis 1998 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter am Institut für Schiffs- und Meerestechnik in Lehre und Forschung tätig.
  • Nach seiner Weiterbildung zum Wirtschaftsassistenten begann er seine Tätigkeit 1999 bei der BEHALA zunächst im Bereich Technik und wechselte 2001 in den Bereich Betrieb.
  • Hier ist er als Leiter Logistik seit dem verantwortlich für die Umschlags-, Transport- und Lagertätigkeiten der BEHALA. Die Schwerpunkte sind hier die Großraum- und Schwertransporte , der Betrieb des Containerterminals, der Umschlag und die Lagerung von Massengütern, die Lagertätigkeiten in den Siloanlagen und Hallen sowie die Bahn-, Schiffs- und Straßentransporte im Güterverkehr.
  • Gemeinsam mit der TU Berlin hat er den Schwergut – RoRo – Leichter „URSUS“ entwickelt und das Transportsystem (Schwergut-Shuttle-Service) für sehr schwere Gasturbinen aus dem Werk in Moabit umgesetzt.
  • In der Projektentwicklung ist er verantwortlich für die Entwicklung, Erprobung und den Einsatz umweltfreundlicher Fahrzeuge. Bei den PKW, kleineren Nutzfahrzeugen und beim Rangieren von Wagengruppen an den Ladestellen setzt die BEHALA marktreife Produkte ein, im Verkehr mit LKW bis 44 t Gesamtgewicht hat die BEHALA in Zusammenarbeit mit der TH Wildau eine vollelektrische Sattelzug-maschine im F+E - Projekt KV-E-CHAIN erprobt und in der Binnenschifffahrt entwickelt die BEHALA in Zusammenarbeit mit der TU Berlin ein mit Batterien und Brennstoffzellen angetriebenes Schubboot.

Die Veranstaltung findet am Montag, 21. Oktober 2019 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 1028 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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28.10.2019 — Betrieb von Stadtschnellbahnen

  • Highlights aus 20 Jahren Vorlesung an der TU Berlin, FG Schienenfahrwege und Bahnbetrieb
  • Brauchen wir eigentlich weiterhin die Stadtschnellbahnen?
    - Aktuelle Situation
    - Erwartete zukünftige Herausforderungen im Konzert der verschiedenen
      Verkehrsmittel
  • Entwicklung des Betriebes unter den Bedingungen der fortschreitenden Automatisierung/Digitalisierung
  • Wissenschaft/Lehre im Zusammenhang mit dem Betrieb von Stadtschnellbahnen

R e f e r e n t :

Dipl.-Ing. Hans-Christian Kaiser | Metro-Experte, ehem. Direktor U-Bahn BVG

Die Veranstaltung findet am Montag, 28. Oktober 2019 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 1028 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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04.11.2019 — Beschaffung und Inbetriebnahme von Eisenbahnfahrzeugen im interkulturellen Kontext

Ingo Heinrich beleuchtet im Zeitraffer den langen Weg von der Erstellung der Lastenhefte bis zur Inbetriebnahme von Eisenbahnfahrzeugen. Dabei werden aus Sicht eines Eisenbahnverkehrsunternehmens alle notwendigen Fachaufgaben zusammengeführt. Am Beispiel der Beschaffung von Dieseltriebwagen eines polnischen Herstellers arbeitet Ingo Heinrich die interkulturellen Chancen sowie die Herausforderungen in diesem internationalen Projekt heraus.

R e f e r e n t :

Dr.-Ing. Ingo Heinrich | DB Regio AG, Region NRW

V i t a :

  • 2000 Studium Bauingenieurwesen an der FH Münster
  • 2000 bis 2010 Projektleiter in der Unternehmensentwicklung
  • 2010 bis 2017 Leitungsaufgaben in den Bereichen Flottenmanagement und Instandhaltung
  • 2017 Promotion an der Technischen Universität Berlin
  • seit 2017 Leitungsaufgaben im SPNV-Key-Account-Management

Die Veranstaltung findet am Montag,04. November 2019 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 1028 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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11.11.2019 — Key Performance Indikatoren zur Kommunikation zwischen Technik und Politik im Bahnwesen

Achtung: Der Hörsaal wurde für diese Veranstaltung in H 2013 geändert!

Im Vortrag wird anhand von Beispielen aus der Forschung erläutert, wie Indikatoren als Entscheidungsgrundlage für Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft ausgewählt und eingesetzt werden können und welche Herausforderungen es beim Bewerten von Verkehrskonzepten im Eisenbahnwesen gibt insbesondere in Bezug auf das Schaffen einer einheitliche Bewertungsgrundlage im europäischen Eisenbahnsystem.

R e f e r e n t i n n e n :

Svenja Hainz, M. Sc. & Alessa Eckert, M. Sc. | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR)

V i t a :

  • Frau Hainz (M. Sc.,  TU Berlin) und Frau Eckert (M. Sc., Universität Leeds) arbeiten beide als wissenschaftliche Mitarbeiterinnen am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) am Institut für Verkehrssystemtechnik, Frau Hainz seit 2017 und Frau Eckert seit 2018.
  • Einer ihrer Schwerpunkte ist das Bewerten neuer Verkehrskonzepte und Technologien unter anderem im Bereich Eisenbahnwesen.

Die Veranstaltung findet am Montag,11. November 2019 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 2013 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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18.11.2019 — Wasserstofftriebzug von Alstom, Fahrzeug und Tankanlage

  • Erreichung der Klimaziele gemäß Pariser Klimaschutzabkommen
  • Verkehrssektor hinkt hinterher
  • Alle müssen einen Beitrag leisten
  • Ca. 40% des Schienennetzes in Deutschland sind nicht elektrifiziert
  • Eine komplette Elektrifizierung der nichtelektrifizierten Strecken ist wirtschaftlich nicht sinnvoll
  • Für diese Strecken brauchen wir Lösungen

R e f e r e n t :

Andreas Frixen | Sales and business development, Alstom Transport Deutschland GmbH

V i t a :

  • Andreas Frixen studied Mechanical Engineering and Railway Engineering at the University of Hannover, Germany and has over 20 years of experience in the Rail Industry mainly at Alstom in different countries like Austrialia, France and Germany. Andreas Frixen is the expert in Alstom for Hydrogen Refueling Stations and Hydrogen supply as it pertains to rail vehicles.

Die Veranstaltung findet am Montag, 18. November 2019 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 1028 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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25.11.2019 — Technische Fahrwegüberwachung

Bei der DB Netz AG werden heute noch über 800 mechanische und elektro-mechanische Stellwerke betrieben. Diese Stellwerke verfügen i. d. R. über keine technische Gleisfreimeldeanlage, womit hier allein die menschliche Handlung einen sicheren Eisenbahnverkehr gewährleistet. Aus diesem Grund rüstet die DB Netz AG alle Stellwerke innerhalb der nächsten 5 Jahre mit einem technischen Unterstützungssystem nach.

Im Vortrag sollen die Hintergründe und Abwägungen zur Konzeption einer solchen Anlage dargestellt werden. Insbesondere geht es auch um die Frage, wie ein nicht signaltechnisch sicheres System zu einer Sicherheitserhöhung beitragen kann und unter anderem der Ausfall eines solchen Systems das Sicherheitsniveau des Stellwerkes nicht senkt.

R e f e r e n t :

Tobias Riesbeck | DB Netz AG, Leiter für Stellwerke und Rangiertechnik

V i t a :

  • Dipl.-Ing (FH) - Schwerpunkt Leit- und Sicherungstechnik
  • Seit 30 Jahren im Bereich Telekommunikation und Signaltechnik bei der DB AG tätig
  • U. a. Lehrbeauftragter an der Technischen Hochschule Mittelhessen

Die Veranstaltung findet am Montag,25. November 2019 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 1028 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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02.12.2019 — Neukonzipierte Güterwagen für SBB Cargo

R e f e r e n t  :

Jens-Erik Galdiks
SBB Cargo AG Asset Management
Head of Rolling Stock Technology

Die Veranstaltung findet am Montag, 02. Dezember 2019 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 1028 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Folien Teil 1
Folien Teil 2

09.12.2019 — Professionalisierung der Security im Öffentlichen Personenverkehr

Neben „Safety“ unter der betrieblich-technische Aspekte verstanden werden ist „Security“ die zweite Seite der Sicherheit. Security beschreibt die Abwehr von Gefahren, die durch Personen in böswilliger Absicht verursacht werden. Die damit verbundenen Themen und Aufgaben sind denkbar vielfältig und für Aufgabenträger und Betreiber öffentlicher Personenverkehre in den letzten Jahrzehnten von immer größerer Bedeutung.

Das Aufgabenspektrum umfasst objektive und subjektive Sicherheit, die Bandbreite der Themen reicht von Incivilities und Hausrechtsverletzungen über Vandalismus und Diebstahl bis hin zu Gewaltdelikten, Sabotage und terroristischen Anschlägen.

Zahlreiche Verkehrsbetriebe haben in den vergangenen Jahren eigene Security-Abteilungen gegründet, und auf Ebene des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen bündelt der „Unterausschuss Security“ des Betriebsauschusses seit vielen Jahren die Fachexperten. Diese haben im vergangenen Jahr mit der VDV-Schrift 7018 den „Security-Leitfaden“ aktualisiert und auf ein neues Niveau gehoben. Darin werden die Expertise, Positionen und Arbeitsergebnisse des Ausschusses zusammengetragen.

Der Vortrag gibt einen Überblick über Security-Herausforderungen im Öffentlichen Personenverkehr und analysiert die Entwicklungen und Antworten der Verkehrsbranche.

R e f e r e n t :

Dr. phil. Matthias Müth | SIGNON Deutschland GmbH

V i t a :

  • Matthias Müth ist bei der SIGNON Deutschland GmbH tätig, einem Unternehmen das über langjährige internationale Erfahrung als Ingenieurdienstleister für Bahnsysteme verfügt.
  • Er hat in den Philippinen zu Katastrophenmanagement geforscht und publiziert und über Verkehrspolitik in Metropolen Südostasiens promoviert. In zahlreichen Forschungsprojekten im Rahmen der nationalen Sicherheitsforschung der Bundesregierung sowie der EU hat er seit 2009 in zentralen Positionen mitgewirkt und in Verkehrsunternehmen Risikobewertungen erstellt. Für die VDV-Akademie führt er Seminare und Security-Lehrgänge durch und lehrt zu Verkehrspolitik an der Universität Hamburg. 

Die Veranstaltung findet am Montag,09. Dezember 2019 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 1028 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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16.12.2019 — Thinking out of the Box bei der Eisenbahn: Sind bewegliche Herzstücke in der Weiche nur etwas für den Hochgeschwindigkeitsverkehr?

Infrastrukturkomponenten sind hohen Beanspruchungen ausgesetzt, die nicht nur auf die Komponenten selbst schädigend wirken, sondern auch negative Auswirkungen auf das gesamte System zur Folge haben können. Durch cleveres Design kann das Beanspruchungsniveau im Gleis positiv beeinflusst werden, wovon die Komponenten selbst aber auch die Fahrzeuge und Anrainer profitieren können.

Der Vortrag wird dieses Thema beleuchten und folgende Punkte umfassen:

  • Die Beanspruchungen der Infrastruktur sind hoch und wirken über klassische Eisenbahnkategorien hinaus.
  • Die Beschreibung von Komponenten im Einsatz ist komplexer als es auf den ersten Blick scheint.  
  • Im Zusammenwirken von Design, Geometrie und Werkstoff liegen erhebliche Verbesserungspotentiale für das Gesamtsystem.
  • Darstellung an den Beispielen Rad/Schiene Kontakt und bewegliche Herzstücke.

R e f e r e n t :

DI Dr. techn. Albert Jörg | Leiter Corporate Product Management voestalpine Railway Systems

Die Veranstaltung findet am Montag, 16. Dezember 2019 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 1028 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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06.01.2020 — Das neue Living Lab der Deutschen Bahn: Das Reallabor für Forschung, Entwicklung und Erprobung von Innovationen im Bahnsystem

Das neue Digitale Testfeld der Deutschen Bahn ist eine Laborumgebung unter Realbedingungen zum Experimentieren, Erproben und für Nachweisführungen für Begutachtungen, Konformitätsbewertungen und Zulassungen von Innovationen im Bereich Automatisierung & Digitalisierung des Systems Bahn.

Es besteht aus 24 km Laborstrecke, mehreren Laborfahrzeugen und besonderen Laborprozessen, um innovative Systeme, Technologien und Algorithmen entwicklungsbegleitend zu testen, Machbarkeitsuntersuchungen durchzuführen sowie Prototypen und Spezifikationen zu validieren.

R e f e r e n t :

Raik Hoffmann | DB Netz AG Projektleiter des Living Lab bei der Deutschen Bahn

V i t a :

  • Studium an der TU Dresden und University of New Orleans
  • Seit 13 Jahren Tätigkeit im Bereich Test- und Zulassungsmanagement
    von eingebetteten IT-Systemen, unter anderen in ETCS-Projekten in
    - Deutschland
    - Österreich
    - Schweiz
    - Singapore
    - Taiwan
    - China
    - Saudi-Arabien
    - Katar
    - Vereinigte Arabische Emirate

Die Veranstaltung findet am Montag,06. Januar 2020 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 1028 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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13.01.2020 — Nachfolge des Dieseltriebwagens, erfolgversprechende Lösungen

Alle Welt spricht von Elektromobilität und meint damit diejenige auf der Straße. Derweil ist Elektromobilität auf der Schiene eine altbewährte Selbstverständlichkeit. Das mag nicht nur daran liegen, dass bei der Bahn ein Rückleiter für den Strom systembedingt schon vorhanden ist, sondern unter anderem auch daran, dass das Anforderungsprofil des Schienenverkehrs die Verwendung elektrischer Traktion wesentlich näher legt als dies im Straßenverkehr der Fall ist. Eignet sich ein Dieselmotor zum Antrieb eines PKW im Langstreckenverkehr schon recht gut, so passt der Diesel-Antrieb zum Schienenverkehr doch nur mäßig. Daher soll der Vortrag im Wesentlichen vier Fragen nachgehen:

  • Wie energieeffizient ist der Schienenverkehr schon jetzt?
  • Wie viel Verbesserungs-Potenzial steckt hier näherungsweise noch?
  • Wie gelangt man auf nicht elektrifizierten Strecken zur elektrischen Traktion?
  • Wie groß ist der hierfür zu betreibende zusätzliche Aufwand?

Hierzu sollen die Energieverbräuche der Diesel- und Elektrotraktion betrachtet und die möglichen Vorteile des Akkumulator-Betriebs auf Basis der physikalischen Verhältnisse abgeschätzt werden.

R e f e r e n t :

Stefan Fassbinder | Deutsches Kupferinstitut Berufsverband e. V. Industrial Applications Electrical Engineering

V i t a :

Stefan Fassbinder ist Ingenieur der Elektrischen Energietechnik, Diplom FH Dortmund 1985, 3 Jahre Entwicklungs-Tätigkeit im Bereich Großtransformatoren, 5 Jahre Entwicklungs-Tätigkeit im Bereich Kleintransformatoren, Ringkerntransformatoren, seit 1995 tätig als Beratungsingenieur für den Bereich elektrotechnischer Anwendungen beim Deutschen Kupfer-Institut, Düsseldorf. Neben der Anwendungs-Beratung zuständig für die Durchführung spezieller Projekte zum einsatz von Kupfer in der Elektrotechnik, Koordination internationaler Aktivitäten auf den Gebieten EMV, Betriebssicherheit, Zuverlässigkeit, Energie-Effizienz und Nachhaltigkeit in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Kupfer-Institut ECI, Brüssel, und anderen nationalen Kupfer-Instituten.

Die Veranstaltung findet am Montag, 13. Januar 2020 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 1028 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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20.01.2020 — Ersatzsignal

Mit dem im deutschen Bahnbetrieb traditionell verwendeten Ersatzsignal wird dem Fahrdienstleiter ein erstaunlich einfaches Mittel in die Hand gegeben, im Störungsfall mit einer zählpflichtigen Bedienung eine Zugfahrt in Personalverantwortung unter Umgehung sämtlicher technischer Sicherungsfunktionen zuzulassen. Dabei können kleine Fehler bei der korrekten Beurteilung der Betriebssituation fatale Folgen haben.

Der auf einem Beitrag im Heft 3/2018 der Zeitschrift „Deine Bahn“ basierende Vortrag hinterfragt kritisch die Rolle des Ersatzsignals und beschreibt nach dem Vorbild der Schweiz eine zeitgemäße und inzwischen auch von der Deutschen Bahn übernommene Lösung für die Gestaltung sicherer Rückfallebenen unter den Be­dingungen einer zunehmend durch Zentralisierung, Automatisierung und Digitalisierung ge­prägten Betriebssteuerung.

R e f e r e n t :

Prof. Dr.-Ing. Jörn Pachl | Technische Universität Braunschweig Institut für Eisenbahnwesen und Verkehrssicherung

V i t a :

  • Leiter des Instituts für Eisenbahnwesen und Verkehrssicherung der Technischen Universität Braunschweig

  • Lehraufträge auf dem Gebiet der Steuerung und Sicherung des Bahnbetriebes an Universitäten in Peking, Bangkok und Berlin

  • Referent in Weiterbildungsveranstaltungen für die Bahnindustrie mit regelmäßigen Kursen in Deutschland, Rumänien, Tschechien und der Schweiz

Die Veranstaltung findet am Montag, 20. Januar 2020 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 1028 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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27.01.2020 — Inbetriebnahmezustand der Eurodual-Lokomotive

Eurodual 2000: ersetzt Großdieselloks und kann so mehre 1000 t Co2 jedes Jahr einsparen. Betrieb meist elektrisch, 6,1 MW unter Fahrdraht, selten Diesel mit 2,8 MW-Motor.

R e f e r e n t :

Ludolf Kerkeling | Vorstand Havelländische Eisenbahn

Die Veranstaltung findet am Montag, 27. Januar 2020 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 1028 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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03.02.2020 — Schienenpersonenverkehr in Deutschland: Wohin mit dem Wettbewerb?

Gut 25 Jahre sind seit der Bahnreform vergangen. Der Schienenpersonennahverkehr wurde liberalisiert; etliche Verkehrsverträge sind seitdem in Ausschreibungen vergeben worden. Der Vortrag wirft zunächst einen Blick auf die jüngere Wettbewerbsgeschichte und beleuchtet dann die Marktsituation im Jahr 2020 mit Augenmerk auf der gängigen Vergabepraxis und den wichtigsten Wettbewerbsfeldern. Erfahrungen der Marktteilnehmer sowie aktuelle Trends, Entwicklungen und Marktprognosen aufgreifend, werden exemplarisch notwendige Weiterentwicklungen der Marktbedingungen aufgezeigt, was einen Blick auf etwaige Voraussetzungen für einen erfolgreichen Wettbewerb im Fernverkehr mit einschließt.

R e f e r e n t :

Dipl.-Kfm. techn. Jan Diestel | Senior-Projektleiter Geschäftsentwicklung NETINERA Deutschland GmbH

V i t a :

  • Als Projektleiter betreut Jan Diestel seit 2014 Angebotsprojekte in öffentlichen Ausschreibungen für verschiedene Tochterunternehmen der NETINERA-Gruppe von der ersten Konzeption bis hin zur Abgabe der fertigen Angebote. Vor einer früheren beratenden Tätigkeit für die VWI Stuttgart GmbH studierte er technisch orientierte Betriebswirtschaftslehre in Stuttgart.

Die Veranstaltung findet am Montag,03. Februar 2020 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 1028 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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10.02.2020 — Zukunft der Berliner U-Bahn

R e f e r e n t i n :

Nicole Grummini | Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) AöR Bereichsleiterin U-Bahn

V i t a :

  • Nach ihrer Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau und ihrem Abschluss als Diplom-Wirtschaftsingenieurin an der Technischen Fachhochschule Wildau war sie als Prozesskoordinatorin bei Railion Deutschland tätig. Von 2008 bis 2015 arbeitete sie in führenden Positionen bei der DB Schenker Rail Deutschland: Zunächst leitete sie den Bereich Administration Triebfahrzeugführer beim Transportmanagement Südost, dann stand sie im Produktionszentrum Halle an der Spitze der Planung der letzten Meile im Güterverkehr.
  • Seit 2015 arbeitet sie bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG). Von 2015 bis Ende 2016 führte die gebürtige Berlinerin 740 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Fahrdienst der U-Bahn. Sie war auch für die Nachwuchssicherung zuständig und absolvierte in diesem Zuge selbst eine Ausbildung zur Zugfahrerin. Seit Juli 2017 führt Grummini als Bereichsleiterin den gesamten Bereich der U-Bahn mit über 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Als erste Frau an der Spitze der U-Bahn bei der BVG ist Nicole Grummini für den kundenorientierten und umweltfreundlichen elektrischen Fahrbetrieb sowie effizienten Werkstättenbetrieb verantwortlich.

Die Veranstaltung findet am Montag, 10. Februar 2020 um 18:00 Uhr (s.t.) im Raum H 1028 im Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin (Straße des 17. Juni 135, Berlin-Charlottenburg) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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